Jassir Arafat war ein palästinensischer Politiker und Führer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO). Er wurde am 24. August 1929 in Kairo, Ägypten, geboren und starb am 11. November 2004 in Paris, Frankreich.
Arafat wurde bekannt für seinen Einsatz für die palästinensische Unabhängigkeit und die Gründung eines palästinensischen Staates. Er führte mehrere bewaffnete Aufstände gegen die israelische Besatzung und war ein prominenter Befürworter des bewaffneten Widerstands und des Terrorismus.
Er wurde 1969 zum Vorsitzenden der PLO gewählt und behielt diese Position bis zu seinem Tod bei. Unter seiner Führung wurde die PLO zu einer international anerkannten Organisation und nahm an verschiedenen Friedensverhandlungen mit Israel teil.
Im Jahr 1994 unterzeichnete Arafat gemeinsam mit dem israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin den Oslo-Friedensvertrag, der den Weg für eine teilweise Autonomie der Palästinenser im Westjordanland und im Gazastreifen ebnete.
Sein politisches Erbe bleibt umstritten. Während er von vielen als ein Nationalheld und Symbol für den palästinensischen Widerstand gefeiert wird, wird er von Israel und einigen anderen Ländern als Verfechter des Terrorismus gesehen. Arafat erhielt mehrere internationale Auszeichnungen, darunter den Friedensnobelpreis im Jahr 1994.
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